August: SUP-Uferreinigung Drau 2025

Bei spätsommerlichem Wetter fand am Sonntag, den 24. August die inzwischen vierte Uferreinigung an der Drau per SUP, Kajak und Kanu statt.

Inklusive Begleitung konnten rund 40 BesucherInnen gezählt werden, es wurden auf zwei Abschnitten verteilt insgesamt 16 Kilometer Flussstrecke, und somit beidseitig 32 Kilometer Ufer gereinigt. Die befahrene Strecke befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Ruden, Neuhaus und Lavamünd. Neu dabei war in diesem Jahr die Wasserrettung Wolfsberg, die für die Sicherheit im unteren Flussabschnitt gesorgt hat.

Die Aktion zeigt Wirkung – Rückläufige Müllmenge als Erfolg

Durch die in den ersten Jahren erfolgte Grundreinigung wurde der lange Zeit nicht entfernte Müll wie z.B. Autoreifen, Boote, Fahrräder oder Kanister erfolgreich entsorgt. Es gab dieses Jahr trotzdem viel Verpackungsmaterial wie Flaschen, Dosen, Styropor und auch Baumaterialien, die aufgefunden und entsorgt wurden.

Die Ortsgruppe der Wasserrettung Lavamünd mit Rene Götsch, die Einsatzstellen der ÖWR St. Paul mit Nicole Diex, St. Andrä im Lavanttal mit Markus Joham und Wolfsberg mit Erwin Klade sorgten mit zwei Booten und einem großen Team erneut für die Sicherheit der TeilnehmerInnen.

Da auch der heimische Tourismus von einem nachhaltigen Naturerlebnis profitiert, nahm Nicole Malle für die Tourismusregion Klopeinersee-Südkärnten-Lavanttal tatkräftig an der Aktion teil.

190 Kilogramm Müll entfernt

Insgesamt konnten 190 Kilogramm Müll an den Abfallwirtschaftsverband Lavanttal mit Geschäftsführer Markus Kleinszig zur fachgerechten Verwertung übergeben werden, damit wurde gemeinsam mit den Funden aus den Vorjahren die „Erste Tonne Müll“ aus der Drau überschritten.

Beim abschließenden Grillbuffet im Restaurant Laquamünd (Lubi und Oliver Götsch) sorgte DJ BeeGee (Bernhard Grubelnig) für eine angenehme Stimmung, der abendliche Ausklang war erneut von einem malerischen Sonnenuntergang über der Unterkärntner Landschaft begleitet.

Abschließendes Statement BGM Stefan Salzmann:

Auch in diesem Jahr konnte wieder viel Unrat beseitigt werden, die treue Gruppe der Uferreiniger wurde inzwischen zum großen Freundeskreis, der sich auch abseits dieser Aktion zu Ausfahrten trifft. Die Wassersportler nehmen dabei den gefundenen Müll mit, und entsorgen ihn zum Teil privat.

Die Kooperation von Wassersport, Umweltschutz und Tourismus folgt einem gemeinsamen Ziel:

Eine saubere Natur für Einheimische und Gäste schaffen, und den Gewässerschutz als gemeinschaftliche Aufgabe für unsere Gesellschaft etablieren!

BGM Stefan Salzmann bedankte sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern für ihren tollen Einsatz.

Juli 2025: Besuch der Mittelschule Lavamünd beim AWV Lavanttal

Am 2. Juli 2025 besuchten zwei Klassen der Mittelschule Lavamünd im Rahmen eines Wandertages den Abfallwirtschaftsverband Lavanttal in Hart bei Lavamünd. Im Zuge einer Führung durch den Betriebsleiter Perchtold Kunibert wurden die wichtigsten Aufgaben des AWV anschaulich erläutert. Dabei wurden auch zentrale Daten zu den gesammelten, abgelagerten und zum Recycling weitergeleiteten Mengen präsentiert. Besonders beeindruckend war für Schüler und Lehrpersonal die Information, dass pro Person und Jahr rund 300 kg Abfall und Altstoffe anfallen. Nach der Besichtigung des ASZ und der Deponie fand eine Getränkepause in der Geschäftsstelle des AWV statt. Anschließend trat die Gruppe den Rückweg zur Mittelschule Lavamünd an.

April 2025: Spatenstich – Erste Erzeugungsanlage für grünen Wasserstoff in Kärnten

Auf dem Gelände der Kärntner Restmüllverwertungs GmbH (KRV) in Arnoldstein wurde am 29.04.2025 der Grundstein für die Wasserstoffstrategie des Landes Kärnten gelegt. In Zukunft werden 36 Busse im Regionalverkehr der Region Villach mit Wasserstoff betrieben, der aus der neuen Elektrolyseanlage in unmittelbarer Nähe stammt.

Die Kooperation von Kelag Energie, Gutmann, Postbus und Kärntner Linien, wurde vom Land Kärnten mit Förderungen von 28 Millionen Euro umgesetzt, die Kelag investiert 16 Millionen Euro. Die Kärntner Restmüllverwertungs GmbH (KRV), auf deren Gelände die Anlage errichtet wird, verarbeitet den gesamten Restmüll Kärntens durch Verbrennen bei hohen Temperaturen. Die dabei entstehende Wärme wird für die Erzeugung von Fernwärme, Strom und Dampf genutzt und bietet damit die perfekte Grundlage für die Erzeugungsanlage. Landesrat Sebastian Schuschnig betonte, dass mit einer Jahresproduktion von rund 140 Tonnen auch die regionale Kreislaufwirtschaft neuen Schwung erhält.

Der Abfallwirtschaftsverband Lavanttal (Vorsitzender Bgm. Stefan Salzmann) ist über die KRV GmbH an dem Projekt beteiligt – ein weiterer Wasserstoff-Standort in Ostkärnten wurde im Frageteil angeregt.

Fotocredit: Kelag/Henry Welisch, Stefan Salzmann

Fotocredit: Kelag/Henry Welisch, Stefan Salzmann

April 2025: Besuch Delegation Moldau beim AWV in Hart

Die Gemeinde Neuhaus (Verbandsmitglied des AWV-Lavanttal) hat am 23.04.2025 feierlich die erste österreichisch-moldawische Gemeindepartnerschaft mit der Stadt Truseni unterzeichnet. Anlässlich dieses Ereignisses besuchte uns am 24.04.2025 eine Delegation rund um Botschafterin Roșa Victoria, Bürgermeisterin Viorica Beregoi, Bgm. Patrick Skubel, Amtsleiterin Regina Wiedl und Honorarkonsul Raul-Şerban Arabagiu den Abfallwirtschaftsverband Lavanttal, um mehr über die Sammlung und Verwertung von Abfällen und Altstoffen zu erfahren.

Nach einer Begrüßung und einem freundlichen Austausch durch den AWV-Vorsitzenden Bgm. Stefan Salzmann erklärte Geschäftsführer Markus Kleinszig die Abläufe im Altstoffsammelzentrum und in der Deponie Hart. Dabei wurde auch intensiv über die Themen Ressourcenschonung, Abfallvermeidung, Kreislaufwirtschaft diskutiert – das Interesse an einem vertieften Erfahrungsaustausch wurde dabei bekräftigt. Auf internationaler Ebene ist die Austrian Development Agency in der Republik Moldau tätig, um vor Ort den Aufbau öffentlicher Strukturen zu unterstützen.

Wir wünschen unseren Gästen viele positive Eindrücke in der Zukunftsregion Lavanttal, und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!

Fotocredit: Stefan Salzmann

Fotocredit: Stefan Salzmann