Bei schönstem Wetter fand am Sonntag, den 10. September die zweite SUP-Uferreinigung an der Drau statt, die wiederrum vom Vorsitzenden des Abfallwirtschaftsverbandes Lavanttal Bgm. Stefan Salzmann organisiert wurde. Erstmals waren mit den Stand Up Paddlern auch UnterstützerInnen per Kanu, Kajak und Kanadier mit unterwegs.

Die Teilnehmerzahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert, es konnten inklusive BegleiterInnen über 40 Besucher gezählt werden. Die freiwillige Unterstützung der lokalen Wassersportler und der Bevölkerung belegt, dass ein großes Umweltbewusstsein vorhanden ist, und eine saubere Drau im Interesse vieler Menschen ist.

Da eine unberührte Natur auch für den Kärntner Tourismus wichtig ist, unterstützten von der Tourismusregion Klopeinersee – Südkärnten – Lavanttal (KSL) die Tourismus- und Erlebensraummanagerin Rebecca Maier, sowie Nicole Malle und Monika Jöbstl die Aktion. Ebenso tatkräftig traten St. Georgens Vizebürgermeister Harald Markut, Blogger Philipp Moser vom SUP Atlas, Bettina Sulzer-Gallant und Robert Sulzer vom Krügerl Gasthaus – Café Bettina in Erscheinung.

Die Einsatzstellen der Wasserrettung St. Andrä im Lavanttal, St. Paul im Lavanttal und die ÖWR Ortsgruppe Lavamünd mit Einsatzstellenleiter Christian Hafner, Nicole-Simone Diex und Rene Götsch sorgten mit ihrem Team für die Sicherheit der TeilnehmerInnen.

Erneut konnten dem AWV-Lavanttal mit Geschäftsführer Markus Kleinszig knapp 300kg (!) Müll zur sachgerechten Entsorgung übergeben werden. Auch der ehemalige Geschäftsführer Gerald Steiner stattete der Veranstaltung einen Besuch ab.

Lavamünds Bürgermeister Wolfgang Gallant bedankte sich abschließend bei allen TeilnehmerInnen, der abendliche Ausklang im Restaurant Laquamünd war von einem grandiosen Sonnenuntergang begleitet. Beim Buffet von Oliver Götsch und Ľubomíra Schmidt wurden noch angeregte Diskussionen geführt, und eine Fortsetzung der Aktion für das kommende Jahr beschlossen.

Bgm. Stefan Salzmann hielt in seiner Schlussrede fest: „Es ist schön zu sehen, dass die lokalen Wassersportler und die Bevölkerung ein Bewusstsein für den Naturschutz entwickelt haben. Sensible Ökosysteme wie unsere Drau sind besonders wertvoll, und es ist letztlich die Natur in der wir alle leben. Ich bedanke mich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern für ihren Einsatz!“

Am 26.06.2023 fand in den Abendstunden eine Einsatzübung mit 25 Kameraden der Feuerwehren St. Andrä und Fischering unter der Leitung von GFK HBI Wolfgang Kobold, GFK-Stv. OBI Günther Graf und ZKdt. BR Christian Schütz im Umweltzentrum Lavanttal statt. Das Übungsszenario war ein Brand in der Umladestation hervorgerufen durch einen Lithium-Ionen-Akku, wobei eine verletzte Person in einen Container gefallen ist.

Die Feuerwehr St. Andrä führte die Löschmaßnahmen sowie die Personenrettung am Betriebsgelände lt. feuerwehrinternen Alarmplan durch, die Feuerwehr Fischering stellte die Löschwasserversorgung mittels Pumpe von der Lavant sicher.

Die Übung ist gut verlaufen und alle Beteiligten konnten wichtige Erkenntnisse für einen möglichen Ernstfall erlangen. Der AWV-Betriebsleiter Bernhard Urbani bedankte sich bei allen Teilnehmern und lud zu einem Umtrunk ein.

Auf Einladung des Vorsitzenden Herrn Bürgermeister Stefan Salzmann fand am 5. Mai im Umweltzentrum Lavanttal des Abfallwirtschaftsverbandes Lavanttal für die Bevölkerung ein Tag der offenen Tür statt.

Der Vorsitzende Bgm. Salzmann hieß die Besucher herzlich willkommen und hielt in seiner Ansprache fest:

Die Bedeutung der Abfallwirtschafsverbände erlebt aufgrund der aktuellen Rohstoffkrise einen Aufschwung. Abfälle werden in Zeiten zusammenbrechender Lieferketten nicht mehr als zu entsorgender Unrat, sondern als schlummernde Ressource gesehen.

Die Wegwerfwirtschaft mit dem Motto „Produzieren – Nutzen – Wegwerfen“ ist ein Modell der Vergangenheit, mit der Kompostaktion bringt der AWV den Kreislaufgedanken ins Lavanttal. Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit sind in kein Widerspruch, sondern ergänzen sich.

Zu den aktuellen Entwicklungen in der Abfallwirtschaft beschrieb der AWV-Geschäftsführer Markus Kleinszig:

„Die Abfallwirtschaft befindet sich in einem Umbruch: neben der Abfallvermeidung und Ressourcenschonung rückt die Wiederverwertung (Recycling) immer mehr ins Rampenlicht. Dabei spiele die Sammlung und die richtige Aufbereitung von Altstoffen eine wichtige Rolle – unser AWV-Team stellt sich dieser Herausforderung.

„Mit dem Tag der offenen Tür im Umweltzentrum St. Andrä wollen wir einen Einblick in unsere Arbeit geben und am Beispiel Kompost zeigen, dass vom Abfall ein wertvoller Rohstoff erzeugt werden kann. Die dzt. laufende Kompostaktion gilt für Private und Betriebe noch bis Ende Mai 2023, bei der Fertigkompost und Kompost-Erde-Gemisch zu stark vergünstigten Preisen abgegeben wird. Außerdem wollen wir unser durch pensionsbedingte Abgänge erneuertes Team der Bevölkerung vorstellen.“

Beim Tag der offenen Tür konnten bei Schönwetter rd. 350 Besucher im Umweltzentrum Lavanttal begrüßt werden. Ein informativer und erlebnisreicher Tag konnte vom Betriebsleiter Bernhard Urbani so der Bevölkerung geboten werden, die sich bei Speis und Trank über die Tätigkeiten des AWV überzeugen konnte. In Gruppenführungen konnten im Realbetrieb die Abfallumladestation, das Altstoffsammelzentrum und Kompostierungsanlage besichtigt werden. Die Herstellung des Fertigkompostes konnte hautnah mitverfolgt werden.